10.11.2005 | Strecke: St. Helens-Devonport-Melbourne | gefahrene km: 356
Die Sonne war in der Früh so freundlich, daß wir zum Fotografieren (und Frühstücken) noch einmal zur Bay of Fires gefahren sind. Wir konnten Markus nach etwa 500 Wellenfotos von dort loseisen, nachdem wir ihm die anderen 2,5GB an CF Speicher versteckt haben.
Da wir bislang schon so viele Wasserfälle gesehen haben, haben wir auf dem Weg nach Devonport (und damit weg von Tasmanien) auch noch den angeblichen höchsten Wasserfall Tasmaniens - St. Columba Falls - besichtigen müssen. Dort gab es auch ein besonders schönes Beispiel für ein Epiphyt: ein Sassafras Baum, der auf einem Ferntree zu sprießen begonnen hat.
Von den Fällen sind wir über Scottsdale, Lilydale (und der Lavendelfarm in Nabowla), Launceston (Kaffee und Internetpause) und Deloraine nach Devonport, wo wir wieder an Board der Fähre nach Melbourne gegangen sind. Unterwegs haben wir zweimal den neuen rechten Scheibenwischer verloren, bevor Markus ihn dann mit Draht festgebunden und dem ewigen Spiel mit den Scheibenwischern ein Ende gesetzt hat.
Da wir bislang schon so viele Wasserfälle gesehen haben, haben wir auf dem Weg nach Devonport (und damit weg von Tasmanien) auch noch den angeblichen höchsten Wasserfall Tasmaniens - St. Columba Falls - besichtigen müssen. Dort gab es auch ein besonders schönes Beispiel für ein Epiphyt: ein Sassafras Baum, der auf einem Ferntree zu sprießen begonnen hat.
Von den Fällen sind wir über Scottsdale, Lilydale (und der Lavendelfarm in Nabowla), Launceston (Kaffee und Internetpause) und Deloraine nach Devonport, wo wir wieder an Board der Fähre nach Melbourne gegangen sind. Unterwegs haben wir zweimal den neuen rechten Scheibenwischer verloren, bevor Markus ihn dann mit Draht festgebunden und dem ewigen Spiel mit den Scheibenwischern ein Ende gesetzt hat.
11.11.2005 | Strecke: Melbourne-Melbourne | gefahrene km: 19
Diese Überfahrt hat sich als die unangenehmste von allen erwiesen, da das Wetter so schlecht und der Seegang so hoch war, daß das Schiff sehr stark geschwankt hat. Und die Sicherheitsleute sind stündlich durchgegangen, um die Leute (wie wir), die versucht haben, am Boden zu schlafen, zu verjagen. Und das Schlafen in den Sitzen ist ähnlich dem Schlafen in Flugzeugen nicht bequem möglich.
Aber irgendwann hatte auch diese Nacht ein Ende, und wir sind in Melbourne angekommen.
Da wir 2003 Melbourne als potentielle Heimatstadt geprüft haben, hat Elisabeth die Stadt alleine erkundet, während wir einkaufen waren und anschließend in den Zoo gefahren sind. Dort haben wir auch zum ersten Mal Treekangaroos gesehen.
Aber irgendwann hatte auch diese Nacht ein Ende, und wir sind in Melbourne angekommen.
Da wir 2003 Melbourne als potentielle Heimatstadt geprüft haben, hat Elisabeth die Stadt alleine erkundet, während wir einkaufen waren und anschließend in den Zoo gefahren sind. Dort haben wir auch zum ersten Mal Treekangaroos gesehen.
12.11.2005 | Strecke: Melbourne-Loch Sport | gefahrene km: 486
Back am Festland heißt es nun wieder, größere Strecken pro Tag zurückzulegen. Wir sind zeitig morgens los Richtung Wilsons Promontory, ein National Park auf einer Halbinsel, der ein beliebtes Ausflugsziel für Australier ist.
Was auch immer wir erwartet hatten, das nicht. Vielleicht waren wir auch einfach nur müde und übersättigt. Statt wie ursprünglich geplant dort zu übernachten und den Nationalpark zu erkunden, sind wir mit 3h nicht gerade lange dort gewesen und haben die meisten Stationen direkt mit dem Auto angefahren. Ein großer Teil des Parks ist auch letztes Jahr einem Buschfeuer zum Opfer gefallen, wodurch die Landschaft einen düsteren Charakter bekommen hat. Und rote Steine, wie die am Squeaky Beach, haben wir eindrucksvoller bereits auf Tasmanien gesehen.
Also weiter die Küste entlang über Foster und Yarram nach Seaspray an den Ninety Mile Beach, der tatsächlich so lange ist, wie er heißt und sich fast schnurgerade an der Südküste Victorias erstreckt.
Die Idee war, zumindest einmal wild zu campen - also ohne Strom und Sanitäranlagen -, wofür es zwischen Seaspray und Golden Beach von den Parks Victoria jede Menge markierte Plätze entlang des Beaches gibt, wo man völlig allein und ungestört sein kann. Nicht bedacht dabei haben wir jedoch, daß es zum einen Wochenende war und damit sämtliche Angler der Umgebung diese Plätze für sich beansprucht haben und es zweitens aufgrund des vorangegangenen Schlechtwetters eine Mosquito-Epidemie gibt, die jeden Schritt im Freien zu einer Qual macht.
Wir sind dennoch zu ein paar dieser Plätze hingefahren, um sie uns anzusehen und vielleicht doch noch einen freien zu finden. Ergebnis: Bei einem der Plätze hört Markus nicht auf seine innere Stimme, und wir stecken mit dem Camper im Sand fest.
Unsere mickrigen Befreiungsversuche schlagen alle fehl und führen lediglich dazu, daß wir tiefer im Sand stecken und Markus das Steinschlagschutzgitter zur Hälfte ausreißt. Erst mit Hilfe Fremder schaffen wir es schließlich, verdreckt und zerstochen wieder freizukommen.
Da Markus keine Lust mehr auf ein weiteres Abenteuer hat, fahren wir den nächsten Campingplatz an, den wir im Lonely Planet finden können. Allerdings entpuppt sich auch das zuerst als größeres Abenteuer, als uns lieb ist, weil der Campingplatz weitab von Loch Sport hinter abgesperrten Zäunen und unbefestigten Straßen ist und wir auf halber Strecke schon nahe dran sind umzudrehen.
Aber irgendwie löst sich dann doch alles in Wohlgefallen auf, und wir werden zusätzlich mit dem Anblick von ein paar großen Känguruhs belohnt, die friedlich auf dem Campingplatz grasen. Die Mücken sind zwar immer noch ein Problem, das wir aber mit Hilfe eines Tonnenfeuers besser in den Griff bekommen.
Was auch immer wir erwartet hatten, das nicht. Vielleicht waren wir auch einfach nur müde und übersättigt. Statt wie ursprünglich geplant dort zu übernachten und den Nationalpark zu erkunden, sind wir mit 3h nicht gerade lange dort gewesen und haben die meisten Stationen direkt mit dem Auto angefahren. Ein großer Teil des Parks ist auch letztes Jahr einem Buschfeuer zum Opfer gefallen, wodurch die Landschaft einen düsteren Charakter bekommen hat. Und rote Steine, wie die am Squeaky Beach, haben wir eindrucksvoller bereits auf Tasmanien gesehen.
Also weiter die Küste entlang über Foster und Yarram nach Seaspray an den Ninety Mile Beach, der tatsächlich so lange ist, wie er heißt und sich fast schnurgerade an der Südküste Victorias erstreckt.
Die Idee war, zumindest einmal wild zu campen - also ohne Strom und Sanitäranlagen -, wofür es zwischen Seaspray und Golden Beach von den Parks Victoria jede Menge markierte Plätze entlang des Beaches gibt, wo man völlig allein und ungestört sein kann. Nicht bedacht dabei haben wir jedoch, daß es zum einen Wochenende war und damit sämtliche Angler der Umgebung diese Plätze für sich beansprucht haben und es zweitens aufgrund des vorangegangenen Schlechtwetters eine Mosquito-Epidemie gibt, die jeden Schritt im Freien zu einer Qual macht.
Wir sind dennoch zu ein paar dieser Plätze hingefahren, um sie uns anzusehen und vielleicht doch noch einen freien zu finden. Ergebnis: Bei einem der Plätze hört Markus nicht auf seine innere Stimme, und wir stecken mit dem Camper im Sand fest.
Unsere mickrigen Befreiungsversuche schlagen alle fehl und führen lediglich dazu, daß wir tiefer im Sand stecken und Markus das Steinschlagschutzgitter zur Hälfte ausreißt. Erst mit Hilfe Fremder schaffen wir es schließlich, verdreckt und zerstochen wieder freizukommen.
Da Markus keine Lust mehr auf ein weiteres Abenteuer hat, fahren wir den nächsten Campingplatz an, den wir im Lonely Planet finden können. Allerdings entpuppt sich auch das zuerst als größeres Abenteuer, als uns lieb ist, weil der Campingplatz weitab von Loch Sport hinter abgesperrten Zäunen und unbefestigten Straßen ist und wir auf halber Strecke schon nahe dran sind umzudrehen.
Aber irgendwie löst sich dann doch alles in Wohlgefallen auf, und wir werden zusätzlich mit dem Anblick von ein paar großen Känguruhs belohnt, die friedlich auf dem Campingplatz grasen. Die Mücken sind zwar immer noch ein Problem, das wir aber mit Hilfe eines Tonnenfeuers besser in den Griff bekommen.
13.11.2005 | Strecke: Loch Sport-Mallacoota | gefahrene km: 377
Während wir Mädls unserer Morgentoilette nachgehen, repariert Markus das ausgerissene Steingitter. Danach machen wir uns auf Empfehlung der Besitzerin des Campingplatzes auf Erkundungstour des mehrere Hektar großen Grundstückes (mit 2km Beach), das zum Campingplatz gehört.
Dafür streichen wir den Lakes National Parks, dessen Fauna und Flora sich angeblich nicht von der des Grundstückes unterscheiden soll. Trotz Mittagshitze bekommen wir ein paar Känguruhs zu sehen und schaffen es fast, uns zu verlaufen.
Von Loch Sport aus geht es über Sale, Bairnsdale und Lakes Entrance weiter den Princes Hwy entlang nach Mallacoota, wo wir gegen 19:00 ankommen.
Dafür streichen wir den Lakes National Parks, dessen Fauna und Flora sich angeblich nicht von der des Grundstückes unterscheiden soll. Trotz Mittagshitze bekommen wir ein paar Känguruhs zu sehen und schaffen es fast, uns zu verlaufen.
Von Loch Sport aus geht es über Sale, Bairnsdale und Lakes Entrance weiter den Princes Hwy entlang nach Mallacoota, wo wir gegen 19:00 ankommen.