27 Tage und 7187 km unterwegs durch Südostaustralien und Tasmanien
21.10.2005 | Strecke: Sydney-Sydney | gefahrene km: 0
Sind früh aufgestanden, um die restlichen Dinge zu packen, zu duschen und unsere Pflanzen ins Badezimmer zu befördern, wo sie mit Schläuchen versehen und an einen Timer für die Wasserleitung angehängt werden, wodurch aus dem Badezimmer ein schwer zugänglicher Urwald wird.
Um 09:00 mit dem Vermieter des Campervan telefoniert, der berichtet, daß der Wagen noch nicht da ist, jedoch zu Mittag bereit sein wird. Das Warten beginnt.
Zu Mittag erfahren, daß der Wagen noch immer nicht da ist, jedoch am frühen Nachmittag fertig sein wird. Dem Blasendrang wird nun doch nachgegeben, und die Urwaldtoilette benützt.
Am frühen Nachmittag erfahren, daß der Wagen endlich zurückgebracht worden ist, jedoch noch zum Service muß und gegen 18:00 abeholt werden kann. Ein weiterer Ausflug auf die Urwaldtoilette folgt sowie ein Frustrationsausbruch meinerseits. Neue Reisepläne werden überdacht und verworfen. Kurz nach 18:00 das Auto abgeholt zusammen mit einer Karte für ein Parkhaus, da wir nun endgültig beschlossen haben, an dem Tag nicht mehr aufzubrechen. Da Parken hier ein echtes Problem ist (praktisch überall Kurzparkzone bis 22:00 und ohnehin keine freien Plätze), sollen wir den Campervan in einem Parkhaus in der Nähe abstellen und die Parkkarte am nächsten Morgen in der Früh beim Vermieter unter der Tür durchschieben. Zu dumm nur, daß wir vom Parkhauswächter erfahren, daß der Van zu hoch ist und wir nicht rein dürfen.
Daher erstmal Parkplatz suchen mit einem großen Auto mit Gangschaltung auf der falschen Seite, Feierabendverkehr und das noch links herum. In der bereits eingebrochenen Dunkelheit dann den Van innen inspizieren und einen ersten Trip mit Sachen aus dem Van nach Hause und Reisegepäck zurück zum Van machen. Haben aber zuviele Sachen und zuwenig Licht und einen zu langen Weg zwischen Wohnung und Auto, um noch viel mehr zu tun. Verschieben das daher auf morgen und gehen schlafen.
Zu Mittag erfahren, daß der Wagen noch immer nicht da ist, jedoch am frühen Nachmittag fertig sein wird. Dem Blasendrang wird nun doch nachgegeben, und die Urwaldtoilette benützt.
Am frühen Nachmittag erfahren, daß der Wagen endlich zurückgebracht worden ist, jedoch noch zum Service muß und gegen 18:00 abeholt werden kann. Ein weiterer Ausflug auf die Urwaldtoilette folgt sowie ein Frustrationsausbruch meinerseits. Neue Reisepläne werden überdacht und verworfen. Kurz nach 18:00 das Auto abgeholt zusammen mit einer Karte für ein Parkhaus, da wir nun endgültig beschlossen haben, an dem Tag nicht mehr aufzubrechen. Da Parken hier ein echtes Problem ist (praktisch überall Kurzparkzone bis 22:00 und ohnehin keine freien Plätze), sollen wir den Campervan in einem Parkhaus in der Nähe abstellen und die Parkkarte am nächsten Morgen in der Früh beim Vermieter unter der Tür durchschieben. Zu dumm nur, daß wir vom Parkhauswächter erfahren, daß der Van zu hoch ist und wir nicht rein dürfen.
Daher erstmal Parkplatz suchen mit einem großen Auto mit Gangschaltung auf der falschen Seite, Feierabendverkehr und das noch links herum. In der bereits eingebrochenen Dunkelheit dann den Van innen inspizieren und einen ersten Trip mit Sachen aus dem Van nach Hause und Reisegepäck zurück zum Van machen. Haben aber zuviele Sachen und zuwenig Licht und einen zu langen Weg zwischen Wohnung und Auto, um noch viel mehr zu tun. Verschieben das daher auf morgen und gehen schlafen.
22.10.2005 | Strecke: Sydney-Hay | gefahrene km: 786
Um 06:00 aufgestanden, aufgrund des Dschungels im Bad nicht geduscht, Auto geholt, von vorhandenem, unbrauchbaren Zeug befreit und unseren Kram eingeräumt. 2,5 Stunden später endlich bereit zur Abfahrt. Ca. beim Flughafen haben wir dann festgestellt, daß wir die Parkkarte nicht abgegeben haben und müssen noch einmal zurückfahren.
Beim zweiten Anlauf schaffen wir es, aus Sydney rauszukommen.
Machen Zwischenstation in WaggaWagga, über dessen Botanischen Garten wir im Lonely Planet gelesen haben und der sehenswert sein soll. Da wir ihn nicht auf Anhieb finden und ich gerade am Steuer sitze und mich der "starke" Verkehr im Ort fertig macht und mir der Bus auch noch beim bergan Anfahren viermal abstirbt, kriege ich einen hysterischen Anfall und weigere mich, auch nur einen Meter weiter zu fahren.
Nach etwas Nahrung und einem kurzen Abstecher in den Botanischen Garten, beruhige ich mich wieder. Ein Teil des Gartens ist geschlossen, die Liliputbahn fährt auch nicht, und auf einen Streichelzoo haben wir auch keine Lust. Daher fahren wir nach einer halben Stunde wieder ab.
Eine Stunde vor Hay halten wir zum Scheibenwaschen auf einem Rastplatz. Ergebnis davon: schöne Fotos vom Sonnenuntergang, eine saubere Windschutzscheibe und ein abgebrochener linker Scheibenwischer, den Markus notdürftig festklebt.
Gegen 20:15 kommen wir in Hay an, nehmen den erst besten Campingplatz und gehen schlafen.
Beim zweiten Anlauf schaffen wir es, aus Sydney rauszukommen.
Machen Zwischenstation in WaggaWagga, über dessen Botanischen Garten wir im Lonely Planet gelesen haben und der sehenswert sein soll. Da wir ihn nicht auf Anhieb finden und ich gerade am Steuer sitze und mich der "starke" Verkehr im Ort fertig macht und mir der Bus auch noch beim bergan Anfahren viermal abstirbt, kriege ich einen hysterischen Anfall und weigere mich, auch nur einen Meter weiter zu fahren.
Nach etwas Nahrung und einem kurzen Abstecher in den Botanischen Garten, beruhige ich mich wieder. Ein Teil des Gartens ist geschlossen, die Liliputbahn fährt auch nicht, und auf einen Streichelzoo haben wir auch keine Lust. Daher fahren wir nach einer halben Stunde wieder ab.
Eine Stunde vor Hay halten wir zum Scheibenwaschen auf einem Rastplatz. Ergebnis davon: schöne Fotos vom Sonnenuntergang, eine saubere Windschutzscheibe und ein abgebrochener linker Scheibenwischer, den Markus notdürftig festklebt.
Gegen 20:15 kommen wir in Hay an, nehmen den erst besten Campingplatz und gehen schlafen.
23.10.2005 | Strecke: Hay-Adelaide | gefahrene km: 728
Nach dem Frühstückscafe um 06:00, einer ersten Dusche nach ca. 48h und einem ersten gründlichen Campervan-Innen-Putz, ist der Kühlschrank im Bus nun halbwegs brauchbar und die Kästchen so sauber, daß wir sogar bereit sind, unser Geschirr und Lebensmittel darin zu verstauen.
Bereits beim Abholen des Busses haben wir festgestellt, daß nebem der eingebauten Mikrowelle noch eine zweite vorhanden ist, die hauptsächlich Platz wegnimmt. Ein Test beider Geräte ergibt, daß die eingebaute kaputt ist, die zweite jedoch funktioniert.
Um 08:43 sind wir wieder unterwegs. Bei Tageslicht zeigt sich, daß NSW hier hauptsächlich flach und baumlos ist und die Straßen sich ewig gerade erstrecken, weshalb Baustellen besonders unübersichtlich und gefährlich sind und gut gekennzeichnet werden müssen.
Victoria ist hier nicht viel besser, grüne Weizenfelder links und goldene rechts und dazwischen ca. 90km schnurgerade Straße die alle Insassen zum schlafen animiert. Nachdem ich geschlafen habe, bin ich nicht sicher, ob Markus auch geschlafen hat.
Der Murray River mit seinem tiefen Flußbett und den toten Bäumen ist ziemlich beeindruckend.
Kurz danach sind wir in South Australia, wo es hügeliger wird.
Gegen 17:00 kommen wir in Adelaide an, checken am Campingplatz ein (luxuriös mit extra Cabin) und beschließen dann, daß wir Hunger haben und einkaufen wollen.
Leider erfahren wir, daß in Adelaide sonntags angeblich nicht einmal die großen Supermärkte länger als bis 17:00 offen haben. Nach einem kurzen Spaziergang finden wir einen kleinen Take-away-Thai und daneben einen Bottleshop und machen es uns mit Essen und Trinken in unserer Cabin gemütlich und beschließen den Tag mit Wein, Baileys und Butterscotch.
Bereits beim Abholen des Busses haben wir festgestellt, daß nebem der eingebauten Mikrowelle noch eine zweite vorhanden ist, die hauptsächlich Platz wegnimmt. Ein Test beider Geräte ergibt, daß die eingebaute kaputt ist, die zweite jedoch funktioniert.
Um 08:43 sind wir wieder unterwegs. Bei Tageslicht zeigt sich, daß NSW hier hauptsächlich flach und baumlos ist und die Straßen sich ewig gerade erstrecken, weshalb Baustellen besonders unübersichtlich und gefährlich sind und gut gekennzeichnet werden müssen.
Victoria ist hier nicht viel besser, grüne Weizenfelder links und goldene rechts und dazwischen ca. 90km schnurgerade Straße die alle Insassen zum schlafen animiert. Nachdem ich geschlafen habe, bin ich nicht sicher, ob Markus auch geschlafen hat.
Der Murray River mit seinem tiefen Flußbett und den toten Bäumen ist ziemlich beeindruckend.
Kurz danach sind wir in South Australia, wo es hügeliger wird.
Gegen 17:00 kommen wir in Adelaide an, checken am Campingplatz ein (luxuriös mit extra Cabin) und beschließen dann, daß wir Hunger haben und einkaufen wollen.
Leider erfahren wir, daß in Adelaide sonntags angeblich nicht einmal die großen Supermärkte länger als bis 17:00 offen haben. Nach einem kurzen Spaziergang finden wir einen kleinen Take-away-Thai und daneben einen Bottleshop und machen es uns mit Essen und Trinken in unserer Cabin gemütlich und beschließen den Tag mit Wein, Baileys und Butterscotch.
24.10.2005 | Strecke: Adelaide-Adelaide | gefahrene km: 10
Das Wetter ist schlecht und wir fahren daher als erstes einkaufen. Danach räumen wir den Bus aus, bauen die kaputte Mikrowellen aus und die funktionierende ein, hören von der Dame beim Campervan-Vermieter, daß wir die kaputte Mikrowelle nicht wegwerfen dürfen, zerlegen emotionsgeladen die hinige und stopfen die Einzelteile unsanft unter eine der beiden Sitzbänke, säubern den Bus noch einmal gründlich, reorganisieren unser Zeug und beschließen dann, daß wir nicht länger auf schönes Wetter warten wollen, sondern machen uns auf zu einer Stadtbesichtigung.
Adelaide übertrifft alle unsere Erwartungen in punkto fad. Dabei wäre das Potential ja vorhanden gewesen: zwei alte Stadtkerne getrennt durch einen Fluß und umgeben von einem großen Grüngürtel. Das schönste dort war noch der Botanic Garden, in dem wir dann viel Zeit verbringen.
Davor buchen wir noch die 09:00 Fähre nach Kangaroo Island (KI) für morgen, kaufen mir einen schicken Strohhut und Markus einen Map Measurer.
Am Abend holen wir Elisabeth vom Flughafen ab und bereiten sie darauf vor, daß wir am nächsten morgen um 06:00 aufbrechen müssen, da es etwa 2h bis Cape Jervis sind, wo die Fähre nach KI ablegt.
Adelaide übertrifft alle unsere Erwartungen in punkto fad. Dabei wäre das Potential ja vorhanden gewesen: zwei alte Stadtkerne getrennt durch einen Fluß und umgeben von einem großen Grüngürtel. Das schönste dort war noch der Botanic Garden, in dem wir dann viel Zeit verbringen.
Davor buchen wir noch die 09:00 Fähre nach Kangaroo Island (KI) für morgen, kaufen mir einen schicken Strohhut und Markus einen Map Measurer.
Am Abend holen wir Elisabeth vom Flughafen ab und bereiten sie darauf vor, daß wir am nächsten morgen um 06:00 aufbrechen müssen, da es etwa 2h bis Cape Jervis sind, wo die Fähre nach KI ablegt.