02.11.2005 | Strecke: Lake St. Claire-Mt. Field | gefahrene km: 134
Bei seinem morgentlichen Zeit-totschlagen-bis-Mädls-munter-sind-Spaziergang hat Markus ein paar Tausend todessüchtige Pseudo-Marienkäfer beobachtet, die an den Rand des Sees gespült worden sind.
Nach dem Frühstück haben wir uns aufgemacht, um uns ein bißchen des Lake St. Claire National Parks anzusehen, bevor wir weiter nach Mount Field gefahren sind.
Neben einem scheuen Echidna und tollen Landschaften, sind wir hier auch vier Tiger Snakes begegnet, die auch Black Snakes sein hätten können. Letztlich egal, da beide zu den giftiges Schlangen gehören.
Der "Land of the Giants Campground" bei Mt. Field hat sich ausstattungsmäßig als wenig einladend entpuppt, wenn man nicht gerade scharf darauf ist, sich seine Dusche mit ein paar Skorpionen zu teilen.
Bei Einbruch der Dämmerung sind wir zu den Russell Falls aufgebrochen, wo es eine Glowworm-Siedlung geben soll. Leider hat es zu dem Zeitpunkt auch zu regnen begonnen und war bei weitem nicht dunkel genug für die Glühwürmer, weshalb wir gute zwei Stunden im Regen gestanden sind, bevor sich überhaupt irgendwas getan hat. Das, was wir dann gesehen haben, war dann bei weitem nicht so beeindruckend, wie es vermutlich gewesen wäre, wenn wir a) später hingegangen wären und es b) nicht geregnet hätte. Aber dafür hat Markus ein schönes Foto von den Falls gemacht.
Nach dem Frühstück haben wir uns aufgemacht, um uns ein bißchen des Lake St. Claire National Parks anzusehen, bevor wir weiter nach Mount Field gefahren sind.
Neben einem scheuen Echidna und tollen Landschaften, sind wir hier auch vier Tiger Snakes begegnet, die auch Black Snakes sein hätten können. Letztlich egal, da beide zu den giftiges Schlangen gehören.
Der "Land of the Giants Campground" bei Mt. Field hat sich ausstattungsmäßig als wenig einladend entpuppt, wenn man nicht gerade scharf darauf ist, sich seine Dusche mit ein paar Skorpionen zu teilen.
Bei Einbruch der Dämmerung sind wir zu den Russell Falls aufgebrochen, wo es eine Glowworm-Siedlung geben soll. Leider hat es zu dem Zeitpunkt auch zu regnen begonnen und war bei weitem nicht dunkel genug für die Glühwürmer, weshalb wir gute zwei Stunden im Regen gestanden sind, bevor sich überhaupt irgendwas getan hat. Das, was wir dann gesehen haben, war dann bei weitem nicht so beeindruckend, wie es vermutlich gewesen wäre, wenn wir a) später hingegangen wären und es b) nicht geregnet hätte. Aber dafür hat Markus ein schönes Foto von den Falls gemacht.
03.11.2005 | Strecke: Mt. Field-Hobart | gefahrene km: 180
Sind Mt. Field National Park abgegangen, soweit man vom Campingplatz aus kommt, ohne mit dem Camper irgendwelche Schotterstraßen bergauf fahren zu müssen. Von den Russell Falls weiter zu den Horseshoe Falls und via dem Tall Trees Walk zu den Lady Baron Falls.
Hier haben wir auch Pademelons gesehen und jede Menge Ferntrees in allen Größen und Formen.
Hier in der Gegend - im Valley of the Giants (Styx Valley) - wachsen auch die höchsten Harthölzer der Welt, die Eucalyptus regnans. Und einmal davon gelesen, mußte ich natürlich dorthin. Dazu wurde sogar die - hauptsächlich von mir - aufgestellte Regel gebrochen, daß wir mit dem Campervan nur auf befestigten Straßen fahren.
Für die 14km bis zum Big Tree Reserve haben wir etwa eine halbe Stunde gebraucht, wo ich mehr oder weniger lautstark mit jedem Schlagloch und jedem Stein, der gegen die Karosserie geflogen ist, mitgelitten habe, was Markus' Geduld als Fahrer auf eine harte Probe gestellt hat.
Aber irgendwann waren wir dann dort, und ich konnte ehrfürchtig zuerst dem Big Tree und dann dem Bigger Tree huldigen. Ich war schwer begeistert. Der Big Tree war bei seiner Entdeckung 98m hoch, wurde jedoch durch Wind und Wetter auf zuletzt gemessene 85m reduziert, wodurch es mit 87m jetzt einen Bigger Tree gibt.
Nach einem kleinen Spaziergang runter zum Styx River sind wir schließlich nach Hobart aufgebrochen, wo wir die erste von drei Nächten verbracht haben.
Vor dem Schlafengehen gab es noch spannende Funkenspiele in der Campervan-Verkleidung, denen Markus noch nachgehen durfte. Also: Mikrowelle wieder ausbauen, um den Stecker für die Innenbeleuchtung dahinter ziehen zu können, da wir nicht an die Kabeln hinter der Innenverkleidung gekommen sind, die die Ursache für die Funken gewesen sind.
Hier in der Gegend - im Valley of the Giants (Styx Valley) - wachsen auch die höchsten Harthölzer der Welt, die Eucalyptus regnans. Und einmal davon gelesen, mußte ich natürlich dorthin. Dazu wurde sogar die - hauptsächlich von mir - aufgestellte Regel gebrochen, daß wir mit dem Campervan nur auf befestigten Straßen fahren.
Für die 14km bis zum Big Tree Reserve haben wir etwa eine halbe Stunde gebraucht, wo ich mehr oder weniger lautstark mit jedem Schlagloch und jedem Stein, der gegen die Karosserie geflogen ist, mitgelitten habe, was Markus' Geduld als Fahrer auf eine harte Probe gestellt hat.
Aber irgendwann waren wir dann dort, und ich konnte ehrfürchtig zuerst dem Big Tree und dann dem Bigger Tree huldigen. Ich war schwer begeistert. Der Big Tree war bei seiner Entdeckung 98m hoch, wurde jedoch durch Wind und Wetter auf zuletzt gemessene 85m reduziert, wodurch es mit 87m jetzt einen Bigger Tree gibt.
Nach einem kleinen Spaziergang runter zum Styx River sind wir schließlich nach Hobart aufgebrochen, wo wir die erste von drei Nächten verbracht haben.
Vor dem Schlafengehen gab es noch spannende Funkenspiele in der Campervan-Verkleidung, denen Markus noch nachgehen durfte. Also: Mikrowelle wieder ausbauen, um den Stecker für die Innenbeleuchtung dahinter ziehen zu können, da wir nicht an die Kabeln hinter der Innenverkleidung gekommen sind, die die Ursache für die Funken gewesen sind.
04.11.2005 | Strecke: Hobart-Hobart | gefahrene km: 113
Markus Geburtstag, den er wie immer nicht feiern wollte.
Elisabeth ist frühmorgens mit dem Bus nach Hobart zum Sightseeing, Interneten und Shoppen gefahren. Wir haben währenddessen versucht, den in der Nacht zuvor aufgetretenen Funken auf den Grund zu gehen.
Nachdem nun die Innenbeleuchtung nur mehr in Funkenbegleitung brennen würde, kaufen wir stattdessen eine zweite Klip-on-Lampe und überlegen, was wir uns in der Nähe anschauen könnten, da uns Hobart nicht sonderlich interessiert hat.
Wir sind schließlich ein bißchen in der Gegend herumgefahren und haben Elisabeth in der Stadt getroffen.
Am Campingplatz haben wir Markus mit einer Geburtstagstorte belästigt.
Elisabeth ist frühmorgens mit dem Bus nach Hobart zum Sightseeing, Interneten und Shoppen gefahren. Wir haben währenddessen versucht, den in der Nacht zuvor aufgetretenen Funken auf den Grund zu gehen.
Nachdem nun die Innenbeleuchtung nur mehr in Funkenbegleitung brennen würde, kaufen wir stattdessen eine zweite Klip-on-Lampe und überlegen, was wir uns in der Nähe anschauen könnten, da uns Hobart nicht sonderlich interessiert hat.
Wir sind schließlich ein bißchen in der Gegend herumgefahren und haben Elisabeth in der Stadt getroffen.
Am Campingplatz haben wir Markus mit einer Geburtstagstorte belästigt.
05.11.2005 | Strecke: Hobart-Melaleuca-Hobart | gefahrene km: 10
Der große Tag, auf den wir alle gespannt gewartet haben: der Tagesausflug in den Southwest National Park. Diese Gebiet ist unbesiedelt und kaum erschlossen. Nur eine kleine Zinnmine in Melaleuca existiert dort und wird nach wie vor im 2-Mann-Betrieb unterhalten. Der verstorbene Gründer dieser Zinnmine - Deny King - lebte dort fast sein ganzes Leben größtenteils allein, teilweise mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern.
Da der einzige Landeplatz in Melaleuca ist und ebenfalls von Deny King gebaut wurde und auch sonst sehr viel dort mit seinem Leben zusammenhängt, haben wir einiges über ihn - teilweise sehr romantisch eingefärbt - auf unserer Tour erfahren.
Von einem Flugplatz bei Hobart ging es um ca. 09:00 los die Südküste Tasmaniens entlang bis in den Südwesten, wo wir in Melaleuca gelandet sind. Einer der übrigen Teilnehmer ist von dort dann auf dem South Coast Track zurück die Küste aufgebrochen, auf dem man im Schnitt etwa sieben Tage durch unbesiedeltes Gebiet unterwegs ist. Vom Flugplatz aus haben wir zuerst eine Tour zu Deny Kings Haus bekommen und sind dann mit einem Boot den Melaleuca River entlang bis nach Bathurst Harbour gefahren.
Bei Claytons Corner haben wir den ersten Zwischenstop gemacht, haben die Hügel in der Nähe erklommen und auch ein Mittagessen von unserem Allround-Guide bekommen.
Danach gings weiter rein in Bathurst Harbour, wo wir an einer zweiten Stelle ausgestiegen und einen Hügel hinauf durch tiefen Gatsch gewandert sind.
Die dritte und letzte Station war auf einer der kleinen Inselchen in Bathurst Harbour.
Dann zurück mit dem Boot zum Flugzeug und diesmal die Route über die Berge zurück nach Hobart, wo wir kurz nach 17:00 gelandet sind.
Kleiner Exkurs: Dieses zarte Bäumchen hier ist doch schon beachtliche 70 Jahre alt. Für eine Huon Pine auch noch ein Kleinkindalter. Diese Bäume kommen nur in Tasmanien vor. Der älteste gefundene Baum ist ca. 2000 Jahre alt. Da sie so langsam wachsen, wurden ihr Bestand durch Rodung und Feuer stark dezimiert und die noch bestehenden Bäume unter strengen Schutz gestellt.
Da der einzige Landeplatz in Melaleuca ist und ebenfalls von Deny King gebaut wurde und auch sonst sehr viel dort mit seinem Leben zusammenhängt, haben wir einiges über ihn - teilweise sehr romantisch eingefärbt - auf unserer Tour erfahren.
Von einem Flugplatz bei Hobart ging es um ca. 09:00 los die Südküste Tasmaniens entlang bis in den Südwesten, wo wir in Melaleuca gelandet sind. Einer der übrigen Teilnehmer ist von dort dann auf dem South Coast Track zurück die Küste aufgebrochen, auf dem man im Schnitt etwa sieben Tage durch unbesiedeltes Gebiet unterwegs ist. Vom Flugplatz aus haben wir zuerst eine Tour zu Deny Kings Haus bekommen und sind dann mit einem Boot den Melaleuca River entlang bis nach Bathurst Harbour gefahren.
Bei Claytons Corner haben wir den ersten Zwischenstop gemacht, haben die Hügel in der Nähe erklommen und auch ein Mittagessen von unserem Allround-Guide bekommen.
Danach gings weiter rein in Bathurst Harbour, wo wir an einer zweiten Stelle ausgestiegen und einen Hügel hinauf durch tiefen Gatsch gewandert sind.
Die dritte und letzte Station war auf einer der kleinen Inselchen in Bathurst Harbour.
Dann zurück mit dem Boot zum Flugzeug und diesmal die Route über die Berge zurück nach Hobart, wo wir kurz nach 17:00 gelandet sind.
Kleiner Exkurs: Dieses zarte Bäumchen hier ist doch schon beachtliche 70 Jahre alt. Für eine Huon Pine auch noch ein Kleinkindalter. Diese Bäume kommen nur in Tasmanien vor. Der älteste gefundene Baum ist ca. 2000 Jahre alt. Da sie so langsam wachsen, wurden ihr Bestand durch Rodung und Feuer stark dezimiert und die noch bestehenden Bäume unter strengen Schutz gestellt.