Karaoke

Wie wir mit Anna und Tommi auf den Philippinen festgestellt haben, ist Karaoke in manchen asiatischen Ländern sehr beliebt. Und nachdem wir jetzt jede Gelegenheit nützen, um Martina’s Exkollegen zu sehen, haben wir auch für einen Karaoke Abend zugesagt.

Das Lokal ist in einer Seitengasse von Chinatown, hat einen unauffälligen Eingang und nachdem man 4 Stockwerke in einem schäbigen Stiegenhaus raufgegangen ist, standen dort ein oder zwei große Security Fuards. Wir zahlten etwa 60-80$ pro Stunde und haben damit einen Raum gemietet, der ziemlich schalldicht ist. Der Raum hatte ein langes schwarzes Ledersofa für etwa 8-10 Leute plus marmornem schwarzen Couchtisch und einem Flachbildschirm, zwei schnurlose Mikrophone und eine Fernbedienung (irgendwo waren auch Lautsprecher). Mein erster Einduck war, dass wir eine private Stripteaseluxusshow bekommen. Und die Packung Kleenex am Couchtisch hat das eher verstärkt. Man konnte keinen Alkohol mitbringen und auch keinen kaufen. Essen war mitbringen auch verboten, aber es gab irgendwelche Fertigspeisen und Softdrinks zu kaufen.

Zuerst waren wir alle 7 eher schüchtern, und Martina hat auf jeden eingeschlagen, der ihr ein Mikro unter die Nase gehalten hat. Ich habe ein Duett mit Maria gesungen (oder war es Jackie?). Und Martina hatte auch teilweise gesungen, solange kein Mikrofon in ihren 2m Sicherheitsradius eingedrungen ist.

Martina hat dann Angst bekommen, weil ich dauernd gesungen habe.

Ich glaube, wir werden nicht so bald wieder Karaoke singen gehen.

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