Letzten Freitag hat Martina resigniert und ihre Anstellung bei Optus gekündigt.

Im großen und ganzen war der Job bei Optus undankbar und frustrierend, und sie hat ihn nicht sehr gemocht. Die Mitarbeiterfluktuation ist sehr hoch, und einen wesentlichen Anteil daran haben Contractors mit Dreimonatsverträgen, die lieber woanders hinziehen, aber oft ohnehin kein Verlust sind, da nicht besonders qualifiziert.

Die Stimmung ist aber auch so immer schlechter und der Kreis der Kollegen, die Martina schätzt, immer kleiner geworden, bis der eigentliche Grund nicht zu kündigen, nur mehr 3-5 andere Kollegen waren.

Dann hat einer von Markus’ Kollegen bei Attain gekündigt (der lustigerweise vorher in derselben Abteilung wie Martina gearbeitet hat, bevor sie bei Optus angefangen hat). Und somit sind 1-2 Stellen bei Attain frei geworden. Außerdem ist der Arbeitsmarkt zur Zeit für Javaprogrammierer sehr, sehr gut. Da Martina vor etwa 3 Monaten von Contractor auf Angestellter bei Optus umgestellt wurde, hat sie bis Dienstag eine dreimonatige Probezeit mit einer Woche Kündigungsfrist. Also war jetzt ein sehr guter Zeitpunkt zu kündigen. Und auch wenn sie trotz all dem recht unsicher ist, hat sie das erste Mal in ihrem Leben so richtig gekündigt. Davor hat sie irgendwie eigentlich immer für dieselben Leute gearbeitet.

Nachdem dieser Schritt jetzt getan ist, bleibt nur mehr die Frage, ob sie bei Attain anfängt oder woanders. Damit es tatsächlich eine Entscheidung ist, ob sie bei Attain anfängt oder nicht und sie nicht nur dort anfängt,aus (irrationaler) Angst, am Ende des Liedes ohne Sessel dazustehen, wird sie diese Woche intensiv nach anderen Jobs Ausschau halten. Es gibt viel gute Gründe, zusammen bei Attain zu arbeiten, aber halt auch ein paar Nachteile. Außerdem könnte sie vermutlich leicht woanders 10-20 % mehr verdienen, was aber nach unserer letzten Jobklausur nicht wirklich ein wesentlicher Punkt ist.

Immerhin hat sich damit auch das Problem mit North Ryde von alleine gelöst, wo Optus in 2 Monaten hin übersiedelt. Mal sehen, was die nächste Woche bringt.