Canberra – Gateway to Everywhere Else!

Tatsächlich ist die Hauptstadt von Australien nicht etwa Sydney oder Melbourne, sondern Canberra. Geplant und gegründet 1913 in einem Areal weit genug weg von sowohl Sydney als auch Melbourne als Ergebnis eines Kompromisses zwischen beiden Städten, die der jeweils anderen Stadt nicht den Vortritt lassen wollte.

Auf dem Reißbrett geplant und mit ca. 300.000 Einwohner um ein Zehnfaches kleiner als die beiden Rivalen, hat es auch mehr den Charme einer kleinen Vorstadtsiedlung und ist ungefähr so aufregend.

Bill Bryson, von dem auch der Titel entlehnt ist, beschreibt seine Ankunft in Canberra folgendermaßen (klingt im Orignal einfach besser): “You approach Canberra through rural woodland, which gradually morphs into a slightly more urban boulevard, though still in woodland, until finally you arrive at a zone of well-spaced but significantly looking buildings and you realize that you are there – or as near as you can get in a place that is as scattered and vague as Canberra. ”

Da wir bereits 2005 dort vorbei geschaut haben, wußten wir also, worauf wir uns einließen, als uns vorgeschlagen wurde, doch zwei Tage zur Floriade nach Canberra zu fahren.

Die Floriade ist eine Art Blumenschau/-festival, die jährlich stattfindet. Und wie man den Fotos entnehmen kann, gab es tatsächlich sehr viele Blumen zu bewundern und sehr viele Möglichkeiten, für das perfekte Foto zu posieren.

Nach einer halbwegs schlaflosen Nacht im Motel, fuhren wir am nächsten Tag sightseen. Wir sind übrigens Martinas Arbeitskollegen-turned-good-friends Jacky, Maria (noch ohne Louie) und Imelda mit ihrem Mann Homer.

Obwohl wir diesmal sowohl im alten als auch neuen Parliament drinnen und oben waren, haben sich uns keine neuen Einblicke eröffnet.

Canberra ist und bleibt Canboring.

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